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Gisela SiegelGisela Siegel
Geboren in Menden/Westf. Studium in Berlin - Grafik- und Ausstellungs-Design.
Abschluss als Dipl.- Designerin. Neben freiberuflicher Tätigkeit zuerst Gastdozentin und später Dozentin für die Fachbereiche ,,Visuelle Kommunikation“ und ,,Ausstellungs-Design“ an der Fachhochschule für Werbung und Gestaltung Berlin. Nach einigen Jahren in Villingen, seit April 1994 als freie Malerin und Designerin in Werl, Schloss Lohe, seit 2004 Dozentur an der Werkkunstschule Lübeck, ab 2005 wohnhaft in Lübeck.
Beirats- Mitglied im Kreiskunstverein Soest, Mitglied der Overbeck- Gesellschaft, Kunstverein Lübeck. Vorsitzende des Kuratoriums der Westfälischen Förderakademie für bildende Kunst und Musik.
Auftragsarbeiten und Einzel - Ausstellungen unter anderem in :
Bonn, Berlin, Freiburg, Villingen, Schwenningen, Soest, Werl, Mönchengladbach, Hamburg, München, Menden, Bad Sassendorf, Heilbronn, Neheim-Hüsten, Hamm, Warstein, Altena, Fröndenberg, Neckarsulm, „Galerie am Bach“- Obererlinsbach/Schweiz,in den Goethe - Instituten von Tampere und Helsinki/ Finnland, „Galerie Art Diana“- Helsinki/ Finnland
im Rahmen der Städtepartnerschaft als Vertreterin von Werl in Halle / Belgien
Deutsche Bank Freiburg, Emmendingen,  Lippstadt u. Paderborn,
„HWG- Galerie“ - Hattingen, Repräsentanz der Abrüstungskonferenz- Genf/Schweiz
Petrus Haus - Soest, Rathaus - Menden, Schloß Lohe- Werl
Landesarbeitsgericht Hamm, Rathaus- Werl
„Villa E96“ - Hamburg, Museum „Haus Rykenberg“ - Werl, „Galerie Kley“- Hamm,
„Alte Synagoge“- Kampen/NL, „Galerie der Stadtbibliothek“- Herzberg
Trinkkurhalle- Timmendorfer Strand, Galerie „Bild und Rahmen“ - Neheim, Kunstsaal – Kreiskunstverein Soest
„Alte Vogtei“ – Travemünde, KWL – Lübeck
Ausstellungsbeteiligungen:
Kunstmarkt Burg Vischering,Lüdinghausen
Internationale Kunstausstellung – „Förderakademie für bildende Kunst und Musik“- Schloss Erwitte
„In Transit“ Wanderausstellung - Kreiskunstverein Soest, Morgnerhaus, Soest, Herzberg,
Strzelce Opolskie/ Polen, Sarospatak/ Ungarn, Kampen/ NL
„Soestival der Farben“, Soest 2000 plus
„Retro 2000“ - Gala - Schloss Erwitte, „Feuerengel“ - Haus Füchten, Ense
Internationale Kunstausstellung, Halle/ Belgien
Konzil Konstanz, „Galerie im Pallas-Verlag“, Dinker
„Frauenansichten“ - Morgner-Haus, Soest
„Die Erben Wilhelm Morgners“ - Morgner-Haus, Soest
„Transfer“ - Kunsthalle, Wuppertal-Barmen, HanseArt – Media-Docks, Lübeck
Thematischer Bereich:
Menschen im Raum, Beziehungen zwischen Menschen, Mensch und Bewegung, Stilleben
Philosophie
"Abstraktion im Figurativen erhalten. Die Balance zwischen Realitätsbezug und Nonfiguration wird gewählt. So entstehen Bilder, die die Dinge, die sie beschreiben anders wiedergeben, als sie erscheinen. Bilder einer sinnlich gesteigerten, einer sublimierten Wirklichkeit, Traumwirklichkeiten.“ Figuren, Beziehungen von Menschen, Gefühle, Träume, Bewegungen, Deutungen, typografische Elemente, wie Schrift, angedeutete Texte, Zahlen, Buchstaben regen zum Einfühlen an."
"Ich möchte keine Geheimnisse lüften, sondern neue schaffen. Es gibt keine inhaltlose Kunst. Wesentlich ist, welche Bedeutung dem jeweiligen Inhalt zugeordnet wird und ob dieser unsere Wahrnehmung verändert. Die Malerei spiegelt meine Träume wider, denn durch Farbe und Form komme ich dem nicht fassbaren Teil meines Selbst ein Stück näher."

"Die gesamte Kunst ist als Tagtraum vorzustellen, schafft sie doch die Realität aus sich selbst, aus ihren Vorstellungen und aus der Vergangenheit. Kunst, wenn sie ernsthaft sein will, ist nicht die Verschönerung einer nicht lebbaren Lebenswirklichkeit. Kunst ist, wenn sie etwas zu sagen hat, Ausdruck des Lebens selbst, weil sie anschaulich macht, was wir in uns spüren. Mehr noch, sie nimmt Bezug auf das Leben und macht neue Sichtweisen erfahrbar. Mich interessiert bei meiner Malerei das Fragmentarische und die Offenheit des Bildes.
Im Fragmentarischen sehe ich die Möglichkeit, Widersprüchliches zu verbinden und Assoziationen sowie Mehrfachdeutungen zu provozieren. Der Betrachter gewinnt dabei die Freiheit zu individueller Sicht und Deutung. Ich male die Bilder, die Interpretation ist Aufgabe der Interpreten.
Zu diesem Thema schrieb Johann Wolfgang von Goethe: „Der Dichter soll nicht sein eigener Erklärer sein und seine Dichtung in alltägliche Prosa fein zerlegen, damit würde er aufhören ein Dichter zu sein. Der Dichter stellt eine Schöpfung in die Welt hinaus, es ist die Sache des Lesers, des Ästhetikers, des Kritikers, zu untersuchen, was er mit dieser Schöpfung gewollt hat.“ Das gleiche gilt in der Malerei.
Jeder Künstler ringt mit der Wirklichkeit seiner Einbildungskraft. Diese Einbildungskraft, allgemein bekannt unter dem Namen Phantasie, ist sein ganzes Leben. Und da seine Arbeit sein ganzes Leben ist, wird seine Phantasie fortwährend strapaziert. Sein Leben ist geträumt.

Presse:

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