Janna Ruck
Sopranistin
wurde 1986 in Göttingen geboren. Sie sammelte dort ihre ersten Theatererfahrungen in Jerry Bocks Anatevka als Hodel und in der Rolle der Polly Peachum in Brechts Dreigroschenoper. Zum Wintersemester 2007/08 begann sie ein Gesangspädagogikstudium im Hamburger Konservatorium bei Ilse-Christine Otto und wechselte ein Jahr später an die Musikhochschule Lübeck, wo sie seit dem im Bachelor of Music Gesang bei Prof. Christiane Hampe studiert. Ihr Studium ergänzte Janna Ruck durch Meisterkurse bei Knut Schoch, Sylvia Greenberg, Jan Kobow, Nigel Rogers, Prof. Charlotte Lehmann und Thomas Seyboldt.
Als Solistin sang Janna Ruck unter anderem in St. Marien zu Flensburg die Solokantate BWV 202 „Weichet nur betrübte Schatten“, die Duettkantate BWV 49 „Ich geh und suche mit Verlangen“ und Mozarts B-Dur Messe unter der Leitung von Matthias Janz, in Berlin trat sie im Rahmen der Steglitzer Tage für alte Musik in Teilen aus Händels „Semele“ in der Titelpartie auf und im folgenden Jahr als Amour in Rameaus „Hippolyte et Aricie“. In Lübeck war sie zum Beispiel in Bachs Weihnachtsoratorium in St. Jacobi zu hören. Im Oktober 2010 widmete sie sich auch der Musik zeitgenössischer Komponisten und interpretierte gemeinsam mit Prof. Angela Firkins und Christian Ruvolo die „7 Haiku“ von Friedhelm Döhl. Diese Interpretation ist im Juli 2011 in der Friedhelm Döhl Edition auf CD erschienen.
Im Frühling 2010 begann sie mit der Pianistin Edith Escudero García zusammen zu arbeiten und sie treten seit dem gemeinsam in Konzerten und Meisterkursen auf.
Janna Ruck ist Stipendiatin der Yehudi Menuhin Stiftung Live Music Now und der Possehl Stiftung.
An der Musik- und Kunstakademie Lübeck möchte Janna Ruck ihre Begeisterung für Musik und ihr Könnens an ihre Schüler weitergeben.